

Der Konsum von Zucker kann zwar ähnliche Verhaltensweisen wir in einer Sucht auslösen allerdings, ist Zucker keine Droge und es gibt keinen Konsens darüber, ob man die Zuckerabhängigkeit wirklich als ‚echte Sucht‘ bezeichnen kann.
Für die meisten Fachleute war „Sucht“ ein zu drastischer Begriff. Im Vergleich zu Kokain und anderen Drogen gilt Zucker nicht als klassisches Suchtmittel. Sie stellten allerdings fest, dass Zucker für einige Menschen eine potenziell süchtig machende Substanz ist. Zucker kann im Gehirn die gleichen Areale aktivieren wie Drogenund sexuelle Erregung.
Also ja keine Droge aber irgendwie schon eine Abhängigkeit.
Die Gründe für diese Abhängigkeit sind sehr vielschichtig aber, dass es uns schwer fällt dem süßen Verlangen zu widerstehen ist nicht komplett unsere Schuld – und vor allem nicht nur ein Thema von Willensstärke.
Der Konsum von Zucker kann zwar ähnliche Verhaltensweisen wir in einer Sucht auslösen allerdings, ist Zucker keine Droge und es gibt keinen Konsens darüber, ob man die Zuckerabhängigkeit wirklich als ‚echte Sucht‘ bezeichnen kann.
Für die meisten Fachleute war „Sucht“ ein zu drastischer Begriff. Im Vergleich zu Kokain und anderen Drogen gilt Zucker nicht als klassisches Suchtmittel. Sie stellten allerdings fest, dass Zucker für einige Menschen eine potenziell süchtig machende Substanz ist. Zucker kann im Gehirn die gleichen Areale aktivieren wie Drogenund sexuelle Erregung.
Also ja keine Droge aber irgendwie schon eine Abhängigkeit.
Die Gründe für diese Abhängigkeit sind sehr vielschichtig aber, dass es uns schwer fällt dem süßen Verlangen zu widerstehen ist nicht komplett unsere Schuld – und vor allem nicht nur ein Thema von Willensstärke.
Diese positive Feedback-Schleife führt zu einem belohnungsgetriebenen Essverhalten, auch ‚hedonisches Essen‘ genannt. Wir essen, weil es uns besser fühlen lässt, nicht wegen der Nährstoffe.
Eine Übersteuerung des Belohnungssystems bringt Leute dazu, dieses Hochgefühl zu suchen, das sie durch die Dopaminausschüttung bekommen. In Tierstudien entwickelten Ratten ein Verlangen nach Zuckerwasser und wurde ihnen dieses Vorenthalten, traten entzugsähnliche Symptome auf.
Verschiedene Tierstudien zeigten zudem, dass das Gehirn nach immer mehr Zucker verlangt. Je mehr Zucker man zu sich nimmt, desto mehr Zucker braucht man danach um ausreichend / gleich viel Glückshormone (Dopamin) wie davor auszuschütten.
Die Auswirkungen von Zucker auf das Nervensystem sind stärker als bei anderen Nährstoffen allerdings definitiv weniger stark als bei Drogen.
Neben Neurotransmittern spielen hormonelle Prozesse eine zentrale Rolle. Das Hormon Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel und reagiert auf erhöhte Zuckerzufuhr, indem es Glukose in die Zellen schleust. Gleichzeitig signalisiert das „Hungerhormon“ Ghrelin, insbesondere bei sinkendem Blutzuckerspiegel, ein Hungergefühl – häufig mit einem verstärkten Appetit auf schnell verfügbare, energiereiche Lebensmittel wie Süßigkeiten.
Nach dem Konsum von Zucker steigt der Blutzuckerspiegel rasch an, was zu einem kurzfristigen Energiehoch führt. In der Folge reagiert der Körper mit einer erhöhten Insulinausschüttung, wodurch der Blutzuckerspiegel ebenso schnell wieder abfällt. Dieser rapide Abfall kann zu Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und erneutem Heißhunger führen – insbesondere auf Zuckerhaltiges.
Neuere Studien zeigen außerdem, dass unser Darm-Mikrobiom einen erheblichen Einfluss auf unser Verlangen nach Zucker hat. Bestimmte Mikroorganismen im Darm wirken dabei wie biochemische Regulatoren, die in enger Kommunikation mit dem Gehirn stehen und unser Verlangen mitsteuern können:
Man darf dabei nicht vergessen, dass wir oft nicht einmal genau wissen, wie viel Zucker wir eigentlich zu uns nehmen, da viele verarbeitete Lebensmittel versteckten Zucker enthalten. Daher ist es wichtig, auch bei scheinbar gesunden Produkten wie Müsli oder Joghurt auf die Nährstofftabelle zu achten. Diese komplexe Kommunikation zeigt, dass Zuckerkonsum nicht nur von bewussten Entscheidungen abhängt, sondern auch von fein abgestimmten Signalen aus dem Inneren unseres Körpers.